Ich lernte Irene zu einer der dunkelsten Zeiten in meinem Leben kennen. Ich hatte die beiden Menschen verloren, die ich aus tiefsten Herzen geliebt hatte, von dem Tag an dem ich sie kennenlernte bis zu ihrem Tod. Und mein Kopf wollte einfach keinen Weg finden, damit umzugehen, dass sie beide nicht mehr bei mir waren. Seit Levy seinem Leben ein Ende gesetzt hatte, blieb mein Herz manchmal stehen und manchmal da glaubte ich, es müsse vor Schmerz zerspringen. An manchen Abenden steigerte sich dieser Schmerz ins Unerträgliche, soweit, dass ich einige Male versuchte, ihm zu folgen. Doch es gab noch jemanden, der mich auf dieser Erde hielt – Noah. Er war Levys bester Freund gewesen und ich lernte beide bei einem meiner Urlaube am Meer kennen. Wie jung wir doch waren und wie unbeschwert wir lebten. Heldenzeiten, das waren die Jahre, die ich mit ihnen verlebte. Wir waren Helden, dass wir so leben konnten, Helden, dass wir so lieben konnten.
In unseren zwei gemeinsamen Jahren spielten drei Komponenten die Hauptrolle: Liebe, Angst und Träume – Noah, Levy und ich. Und von all dem habe ich Irene wissen lassen und ich weiß, hätte ich das nicht getan, hätte ich diese Zeit meines Lebens nicht überstanden. Ich wäre weiter gefallen, bis ich ganz unten aufgeschlagen wäre, doch eine unerwartete Hand riss mich wieder nach oben.
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