Sonntag, 30. Dezember 2012

"I got nothing left inside of my chest"

"Wir sind so dumm."
"Nein, wir sind Frauen."

Ich habe eine Freundin, sie ist noch sehr jung und ihr Freund ist ein Junge, der genau so jung ist wie sie. Die beiden lieben einander. So wie man es in diesem Alter eben tut. Das soll nicht verächtlich klingen, ich belächle das keinesfalls. Es ist nun einmal ein Fakt, dass Liebe sich wandelt und dass die Liebe zweier Teenager eine andere ist, als die, die noch auf sie zukommen wird.
Soll ich ehrlich sein? Ich würde sehr viel dafür geben, noch einmal so zu lieben wie sie. Alles ein weiteres Mal "zum ersten Mal" zu erleben, alles neu und aufregend zu finden und vor allem noch nicht enttäuscht worden zu sein - noch nie verletzt worden zu sein von der Liebe, noch immer daran zu glauben, dass Liebe das schönste und positivste Gefühl der Welt ist und man durch sie mit Glück und Freude gesegnet wird, noch nicht zu wissen wie nah Liebe, Hass, Verzweiflung und Schmerz beieinander liegen, noch nicht zu wissen, dass Liebe auch falsch sein kann, wenn sie den falschen Menschen betrifft.

Man bildet sich immer ein, es würde leichter werden. Enttäuschungen, Verletztheit, zurück gelassen zu werden - all das würde irgendwann leichter zu ertragen sein. Aber es wird nicht leichter, es wird nur immer mehr.




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