Samstag, 13. Oktober 2012

Watch me fall apart

Uns werden Grenzen gesetzt. Und das nicht ohne Sinn. Es gibt keine Einschränkung, die ohne Grund existiert. Nur sind nicht alle Gründe gleich bedeutsam. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir manche Grenzen überschreiten und weiter nichts Schlimmes geschieht. Wir fahren innerorts mehr als 50 km/h, wir hören Sonntagmittag laute Musik, wir trinken ein bisschen was und setzen uns trotzdem noch hinters Steuer, wir telefonieren beim Fahren, wir laden uns Filme und Musik aus dem Internet herunter... Wir tun so einiges. Und so lange uns keiner erwischt, erwarten uns auch keine Konsequenzen. Und so lange wir niemand anderen in Mitleidenschaft ziehen, mögen "du darfst nicht", "du musst", "du solltest" dehnbare Begriffe sein. 

Aber dann gibt es Handlungen, die überschreiten eine Grenze in einem solchen Maß, dass man nicht mehr zurück kann. Diese überschreiten eine Grenze und derjenige, der diese Grenze gesetzt hat, wird diesen einen Moment, in dem seine Barriere, sein eigener Schutzwall überwunden wurde, nicht vergessen. Denn manche Grenzüberschreitung hinterlässt zu tiefe Furchen auf dem Gebiet des anderen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen