Dienstag, 30. Oktober 2012

My name ist not Alice...

Die eigene Welt rotiert. Und manchmal dreht sie sich zu schnell und man kommt nicht mehr nach. Eine gewisse Zeit kann man hinterher laufen, man kann da gegen ankämpfen. Aber es werden einem zusätzlich Hindernisse in den Weg gelegt, absichtlich und manchmal ohne es zu bemerken, ganz achtlos.
 
Es kommt der Tag, an dem man das leid ist. Diese andauernde Anstrengung, dieses Hinterherlaufen. Man ist es leid, derjenige zu sein, der macht und tut und dem man es nie dankt. Man ist es leid, zu hoffen, zu wünschen, zu vermissen. Denn das was am schönsten ist, verletzt am meisten - Liebe und Freundschaft.


Because it feels like
I have just woke up -
in a world where down is up.
And up is a long way from here
...

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Lift me up

Ab morgen beginnen die ersten Ferien meiner Ausbildung und es sind sage und schreibe drei Tage! Aber dank Feiertag und Wochenende dazwischen summiert es sich dann doch auf sechs schulfreie Tage. Sechs Tage unteranderem ohne Anatomie, Behandlungsverfahren, Psychologie, Krankheitslehre und Gewerk.


 

Und trotzdem sehe ich mich jetzt schon mit unüberwindbar vielen Vorhaben konfrontiert, die zeitlich nicht alle zu schaffen sein werden. 

Aber die Hauptsache ist, ich finde für die Menschen Zeit, die ich wahnsinning vermisse und viel zu selten sehe. Und damit beginne ich schon morgen.


Montag, 15. Oktober 2012

Today has been okay

Herausgefunden, wo an der Aral "Luft" dran steht, ist auch Luft drin. 
Beim allwöchentlichen Einkauf vom grausigen Schultag abgelenkt. 
Total ausgepowert beim Schwimmen.
An Chinanudeln nudel-dick gegessen. 
Und Sinnlosigkeiten mit IHM ausgetauscht.


Samstag, 13. Oktober 2012

Watch me fall apart

Uns werden Grenzen gesetzt. Und das nicht ohne Sinn. Es gibt keine Einschränkung, die ohne Grund existiert. Nur sind nicht alle Gründe gleich bedeutsam. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir manche Grenzen überschreiten und weiter nichts Schlimmes geschieht. Wir fahren innerorts mehr als 50 km/h, wir hören Sonntagmittag laute Musik, wir trinken ein bisschen was und setzen uns trotzdem noch hinters Steuer, wir telefonieren beim Fahren, wir laden uns Filme und Musik aus dem Internet herunter... Wir tun so einiges. Und so lange uns keiner erwischt, erwarten uns auch keine Konsequenzen. Und so lange wir niemand anderen in Mitleidenschaft ziehen, mögen "du darfst nicht", "du musst", "du solltest" dehnbare Begriffe sein. 

Aber dann gibt es Handlungen, die überschreiten eine Grenze in einem solchen Maß, dass man nicht mehr zurück kann. Diese überschreiten eine Grenze und derjenige, der diese Grenze gesetzt hat, wird diesen einen Moment, in dem seine Barriere, sein eigener Schutzwall überwunden wurde, nicht vergessen. Denn manche Grenzüberschreitung hinterlässt zu tiefe Furchen auf dem Gebiet des anderen.


Donnerstag, 11. Oktober 2012

The lightness of being

Es sind die kleinen Dinge, die uns einander nahe bringen. 

Es sind diese ganzen kleinen ich-lächel-dich-an-weil-du-genau-so-einen-Schuss-hast-wie-ich-Momente, 
die ich-berühre-ganz-zufällig-deine-Hand-in-einem-Restaurant-Momente,
die ich-rieche-heimlich-an-deinem-Schal-wenn-du-nicht-hinschaust-Momente,
die Streiterein, wenn du sagst, ich bastel in der Schule (nein, ich stelle her verdammt!)
die Zettel, die man sich auf dem Kopfkissen hinterlässt,
die geliehenen Wohnungsschlüssel,
die Frage anderer "Du hast heute ein Date? Mit wem?" und meine Antwort "Mit meinem Freund."

Wir können noch so verschieden sein, aber es bleibt diese eine Sache, die uns verbindet. Und diese Sache überbrückt alle Unterschiede. Und sie lässt aus Differenzen die Dinge werden, die uns einander interessant, unergründet und manchmal auch unverständlich macht.

Sonntag, 7. Oktober 2012

When you're gone

"And in the night, I could be helpless.
I could be lonely, sleeping without you.
And in the day, everything's complex...
There's nothing simple, when I'm not around you."


"But I miss you when you're gone -
that is what I do, Baby.
And it's going to carry on -
that is what I knew, Baby."

Die Unendlichkeit schlägt sich manchmal auch in sieben Tagen nieder.

Samstag, 6. Oktober 2012