Freitag, 30. September 2011

"Deine Hand liegt in meiner...

... dein Leben ab heute in meiner Hand."

Am Dienstagmorgen fielen die Blätter von den Bäumen als ich aus meinem Bürofenster sah.
Sie fielen auch noch, als ich aus einem anderen Fenster nach draußen schaute.

Mir blieben noch 15 Minuten, 15 Minuten um all das zu sagen, was es zu sagen gab, was eigentlich in einem ganzen Leben gesagt hätte werden soll. Ich wollte dir alles offenbaren, dir alles erklären, dir alles von mir geben. Ich hab dir erklärt, warum die Blätter im Herbst fallen, warum sie bunt werden, warum im Winter die Bäume kahl sind, was sie dazu bringt, im Frühling wieder auszutreiben. Ich wollte dir sagen, wie sich Wind anfühlt und die Sonne im Gesicht, wie das Meer riecht. Ich wollte in Worte fassen, wie sich Berührungen anfühlen, wie man menschliche Nähe spüren kann - diese unbeschreibliche, einzigartige Wärme. Ich wollte die Welt für dich in Worte gleiten.
Und so wie die Blätter fielen, so kam auch ich mir vor wie eine Wortschüttlerin, die verzweifelt und aussichtslos versuchte, ein Leben und eigene Erfahrungen mit Worten auszugleichen. 
Verzeih mir, dass ich auch daran gescheitert bin, denn ich weiß nicht einmal die Hälfte dessen, was ich dir erklären wollte.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, in einem fremden Zimmer, allein, da fror ich und als ich aus dem Fenster sah, konnte man nicht einmal die Bäume auf der anderen Straßenseite erkennen, so dicht war der Nebel und er verzog sich stundenlang nicht.
Und eben dies hab ich gefühlt: ein dichtes, undurchdringbares Grau, Kälte, die Ungewissheit die sich dahinter verbirgt,
- das Wissen nicht zurück zu können und sich nur vorwärts tasten zu können -

Und meine Gedanken waren einzig bei dir, alles was ich zu hoffen vermochte, waren Helligkeit und Farben für dich. Das mag kitschig klingen, aber genau das erhoffe ich mir für dich - einen Ort voller Geborgenheit, Sicherheit und Schutz. All das, was ich dir nicht geben konnte. 

Und ich schwöre dir, dieser Gedanke zerreisst mich. Doch würde ich nicht an etwas Besseres für dich glauben, dann bliebe nur eine grausame, angsteinflößende Alternative und diesen Gedanken nicht zu fassen, das bin ich dir schuldig.

Hier und jetzt verspreche ich dir für immer einen Platz in meinem Herzen und ein Stück von aller Liebe, die ich je zu empfinden fähig sein werde, wird auf immer dir gehören.


"Was niemals geboren wird, kann niemals verloren gehen."

Sonntag, 25. September 2011

Die Suche geht weiter...

... Doch wonach eigentlich?
Das ist in einen kompakten Satz zu packen, erscheint mir gerade nicht möglich. Doch vielleicht folgender Versuch:
Ich suche etwas oder besser jemanden, der an mein Herz rührt, der mich packt, mitreißt und nicht nicht mehr loslässt, der den Spagat wagt zwischen "Ich geh in Flammen auf" und vertrauter Sicherheit, jemand der alles versteht, was passiert ist, ohne jemals das selbe gefühlt zu haben, der den Vorhang zurück ziehen kann, um auch in meine Dunkelheit Licht zu lassen.

Doch an aller erster Stelle suche ich jemanden, der:
die Leere in mir füllt.

Und vielleicht wird die erste riesige Aufgabe für diesen jemanden sein, mir zu zeigen, dass ich so jemanden gefunden hatte und wieder gehen lassen musste, und dass das ertragbar ist.



Montag, 12. September 2011

"Meine Gedanken über dich sind unzählbar wie der Sand am Meeresstrand." 


Ich werde dich in eine Welt bringen voller Ungerechtigkeit, Gewalt und Krieg, Not und Leid, Traurigkeit und Einsamkeit, in eine Welt, in der ich Enttäuschung, Verletzung und Vertrauensbruch erfahren habe. In der mir nicht nur grausames widerfahren ist, sondern in der ich auch die tiefsten Abgründe empfunden habe.
Es wird Zeiten geben, da wirst du nicht weiter wissen, dich verlassen fühlen und traurig sein, es werden Tage kommen, an denen du Angst haben wirst und fliehen möchtest, weil du die Welt in ihrer Schwärze nicht mehr erträgst.

Doch du kannst beruhigt sein, denn ich werde in diesen Zeiten, an diesen Tagen bei ihr sein, physisch oder für immer in Gedanken. 
Aber ich werde dich nie verlassen und mein Bestes geben, dein Leben farbig zu gestalten, damit die Schwärze vor all den Farben weniger bedrohlich erscheint. Ich werde alles geben, dir all das Schöne, Frohe und Gute zu zeigen, dass die Welt gleichzeitig offeriert.
 
Vielleicht habe ich mir die Umstände anders vorgestellt, sicherlich habe ich das, denn so sollte es niemals sein. Doch darunter wirst du nicht zu leiden haben, dies wird dein Leben nicht berühren. Denn ich werde dafür sorgen, dass das "Dich und Mich" über allem Vorherigen stehen wird.

Du wirst immer geliebt werden. Denn es wird nichts geben, dass ich über dich stelle, niemanden, den ich mehr lieben könnte.

Mittwoch, 7. September 2011

Johnny's always running around ... (but Mary doesn't need to do)

Welt, egal was du noch alles bereithälst, auch egal wie viel Enttäuschung noch darunter sein mag:

Ich glaube trotzdem an die Liebe!



Aber pssst: 
Das bleibt mein Geheimnis.